Sichern Sie die Zukunft Ihres Kindes: Die wichtigsten Fakten zur Kindervorsorge
Warum eine Kindervorsorgeversicherung sinnvoll ist
Großeltern, Eltern und Paten suchen oft nach einer geeigneten Möglichkeit, um für Ihre Enkel oder (Paten-)Kinder vorzusorgen. Hier gibt es am Markt verschiedenen Lösungen.
Das Hauptziel von diesen Lösungen ist dabei vor allem, Kapital anzusparen – entweder, damit es später in Teilbeträgen entnommen werden kann oder damit das jeweilige Kind den Vertrag eines Tages übernimmt und weiter bespart – je nach finanzieller Situation der Familie.
Solche Teilbeträge können beispielsweise für die erste Wohnung, das erste Auto oder auch für die Finanzierung des Studiums dienen.
Diese Möglichkeiten müssen vorher abgeklärt und besprochen werden. Hier sind verschiedene Modelle denkbar.
Ein Beispiel aus dem Leben: Studienbedingungen sind nicht gleich Studienbedingungen.
Mitentscheidend über Examensnoten und Studiendauer, neben Begabung und Fleiß, sind im Wesentlichen:
- Muss für den Lebensunterhalt/Kosten gearbeitet werden?
- Können Lehr- und Lernmittel sofort erworben werden? (Computer, Bücher, Lernmodule, Repetitorien)
- Wohn- und Ruhesituation (Wohnheim/WG/Wohnung)?
- Mobilität und Daten (Datentarife/Hilfsmittel)
- Möglichkeit des Auslandsstudiums (Tertial/Semester/mehrere Semester)
- Reisekosten, Gebühren Auslandsuniversität, Essen, etc.
Zum Beispiel Medizinstudenten wissen, wie teuer ein Studium ist. Büchertisch hin oder her.
Viele Kosten fallen gar nicht so auf und summieren sich für den Studierenden Semester für Semester trotzdem:
- Bücher/Materialien
- Semesterticket
- Handy und Provider
- Fahrrad
- Auslandssemester/Tertial
- Repetitorien
- Gebühren
- Miete
- Essen
- Kleidung / Schuhe
Hier kommen monatlich dann schnell mal 1200 – 1500 Euro zusammen.
Hier muss die Familie schon am Anfang für die Kinder Geld weglegen. Denn nicht alle Kinder bekommen eine Ausbildungsförderung/BAfÖG. Und wenn, dann sind dies Summen so fern jeglicher Realität, von Leuten bestimmt, die vor 40 Jahren studiert haben. Wenn überhaupt studiert haben. Und diese Mittel werden fern jeglichem Wissen von realen Kosten von Politikern bestimmt, die nicht wissen, was das Essen beim Einkaufen kostet oder ein Zimmer in einer WG in Berlin oder Hamburg. Muss ja nicht gleich München sein.
Es mag sein, dass Lehrjahre keine Herrenjahre sind. Aber in der heutigen Generation entscheidet Schnelligkeit. Wenn der amerikanische Jugendliche oder der französische Jugendliche mit 17 das Studieren anfängt, müssen die Jugendlichen hier sich mit frühestens 18 der Realität stellen, die schon an ihnen vorbei zieht. Meistens, durch ein Sabbatical nach dem Abi oder auch Orientierungsjahr noch ein oder zwei Jahre später.
Es heißt Kindergeld, nicht Elterngeld, nicht Windelgeld oder Haushaltsunterstützungszuschuss.
Deswegen gibt es eine Faustregel:
Da die Eltern nicht wissen, welche Richtung der Nachwuchs einschlägt, sollte man sich flexibel aufstellen.
In der Regel legen die Eltern das Kindergeld (pro Kind und in voller Höhe) sicher an um dem Kind in der Ausbildungsphase (Lehrzeit/Studium) eine schnelle Ausbildung oder ein schnelles und vor allem zügiges Studium mit den entsprechenden Materialien ermöglichen zu können.
Ein Kind sollte seinen Fähigkeiten entsprechend ausgebildet werden können. Das kann nicht der Staat übernehmen und die vorhandenen Leistungen reichen bei weitem nicht aus.
Sorgen Sie vor. Jetzt.
Denn spätestens zum Zeitpunkt der Ausbildung Ihrer Kinder müssen Sie sich selbst noch die Frage stellen ob und wie Sie für sich eine stabile ausreichende Rente hinbekommen. Und oft muss hier noch aktiv gegengesteuert werden.